Das Brauchtum spiegelt das kulturelle Leben unserer Vorfahren wider. In den Festen und Ritualen wird ihr naturverbundenes und ihr religiöses Leben im Verlauf des Jahreskreises gegenwärtig. Bei uns im Dorf ist damit eine große Verbundenheit zu spüren. Die ganze Dorfgemeinschaft bringt dies an unterschiedlichen Stellen zum Ausdruck.
Alle aus dem Dorf, die Vereine, die Kräuterfrauen und Musik-, Gesangs- und Jodlergruppen tragen zur Gestaltung bei.
Egal ob es am Funkensonntag, beim Maibaum- aufstellen, an Christi Himmelfahrt, beim Musikfest, Pfarrfest oder Kräutermarkt ist – hier trifft man sich generationsübergreifend, lacht und feiert zusammen.
Die einzelnen Termine sind im Veranstaltungskalender zu finden.

Im Rhythmus
der Natur!
Die ersten Monate des Jahres sind geprägt von Aufbruch, heller werdenden Tagen und der Kraft der Vegetation. Überall beginnt es in der Natur zu keimen und zu sprießen. Maria Lichtmess und Ostern sind die kirchlichen Feste in dieser Zeit. Die Vereine richten Faschingsbälle aus und organisieren den jährlichen bunten Faschingsumzug durchs Dorf. Am Funkensonntag wird der Winter mit einem großen Feuer vertrieben.
Mit der Walpurgisnacht und dem 1. Mai ist der Sommer nicht mehr weit. Beim Maibaumaufstellen trifft sich das ganze Dorf zu Musik und Frühschoppen.
Der Sommer ist da! Die Sommersonnenwende am 21. Juni steht für die Zeit der Fruchtbarkeit, das Wachsen und Gedeihen. Gefeiert wird beim Sonnwendfeuer, beim Kräuterboschen binden und am Kräutermarkt.
Ab der Herbst-Tagundnachtgleiche am 21. September beginnt die Natur sich zurück zu ziehen. Die letzten Ernten werden eingefahren. Das Vieh kommt von den Alpen zurück. In einem Gottesdienst an Erntedank danken wir für die gelungene Ernte.
In den letzten Monaten des Jahres zieht sich die Natur zurück. Wir gedenken der Verstorbenen in der Familie und schmücken die Gräber. In den Rauhnächten reinigen und segnen wir die Häuser und Ställe.